Die Geschichte der Pension Erika

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Die historische Pension kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Errichtet wurde sie 1911, während der ersten Blütezeit des Tourismus im Werdenfelser Land. Zur gleichen Zeit wurden auch der neue, nahegelegene Bahnhof sowie zahlreiche Hotels, Pensionen und Villen erbaut.

20 Gästezimmer, hochwertig ausgestattet und mit Liebe zum Detail, standen den Feriengästen zur Verfügung. Jedes Zimmer hatte Zentralheizung, ein Waschbecken mit fließendem Warmwasser, einen eigenen Balkon und Etagenbad. Im Erdgeschoss lag das große Speisezimmer mit Terrasse und Speiseaufzug zur großen Küche im Untergeschoss.

Seit über 80 Jahren wird das Haus in mittlerweile dritter Generation von der Familie Teufl als Gästehaus geführt. Unterbrochen wurde die Vermietung nur durch den 2. Weltkrieg, an dessen Ende Kinder und Jugendliche aus den bombardierten Städten mithilfe der sogenannten „Kinderlandverschickung“ im Haus untergebracht waren. Nach Kriegsende fanden zahlreiche heimatvertriebene Familien im Haus ihr erstes Quartier.

Während der 1950 und 1960er Jahre betrieb die Großmutter Henriette Teufl neben der Pension zudem noch eine Weinstube, den sogenannten „Teufelskeller“, im Souterrain. Als gebürtige Südtirolerin und frühere Weingutsbesitzerin konnte sie in der Nachkriegszeit Wein nach Garmisch-Partenkirchen liefern lassen und ausschenken.

Im Laufe der vielen Jahrzehnte mit ihrer wechselvollen Geschichte veränderte sich natürlich die Einrichtung des Hauses. Die Pensionszimmer und das Nebenhaus wurden zu Ferienwohnungen umgebaut und modernisiert.

Dabei wird stets Wert darauf gelegt, den besonderen, originalen Charakter des Hauses zu erhalten, so dass der Mix zwischen Historie und Modernität mit seinem besonderen Charme spürbar bleibt.

Sommerfrische
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil`s wohltut, weil`s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
Joachim Ringelnatz
(1883-1934)